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Fortpflanzungsmuster

Fortpflanzungsmuster bezeichnet die charakteristische Art und Weise, wie Organismen sich fortpflanzen. Es umfasst den Zeitpunkt der Fortpflanzung, ihre Häufigkeit, die Zahl der Nachkommen, das Ausmaß elterlicher Fürsorge sowie die Art der Fortpflanzung. Fortpflanzungsmuster entstehen durch evolutionäre Anpassungen an Umweltbedingungen und durch Trade-offs zwischen Überleben, Wachstum und Reproduktion.

Zu den grundlegenden Unterschieden gehören Semelparität und Iteroparität. Semelparische Arten investieren ihre gesamte Reproduktionsleistung in einen

Sexuelle Fortpflanzung ist in den meisten Tieren und Pflanzen verbreitet und erhöht genetische Vielfalt; asexuelle Fortpflanzung

Umweltfaktoren wie Ressourcenverfügbarkeit, Jahreszeiten, Prädationsdruck und Lebensdauer beeinflussen das Fortpflanzungsmuster stark. Insgesamt ist das Fortpflanzungsmuster ein

einzigen,
oft
großen
Fortpflanzungszyklus
und
sterben
danach
(Beispiele:
manche
Pflanzenarten
wie
Agaven;
bestimmte
Lachse).
Iteropare
Arten
reproduzieren
mehrmals
im
Verlauf
ihres
Lebens
und
zeigen
wiederkehrende
elterliche
Fürsorge.
Eine
weitere
Orientierung
erfolgt
über
die
r-
und
K-Strategien:
r-Strategen
liefern
viele
Nachkommen
bei
geringer
Investition
in
deren
Überleben
(z.
B.
viele
Insekten
und
Fische);
K-Strategen
investieren
weniger
Nachkommen,
dafür
stärker
in
deren
Überleben
und
Entwicklung
(z.
B.
Elefanten,
viele
Primaten,
Wale).
kommt
vor
allem
in
stabileren
Umgebungen
vor
und
erzeugt
genetisch
identische
Nachkommen
(Beispiele
finden
sich
bei
Hefen
und
in
der
vegetativen
Vermehrung
mancher
Pflanzen).
zentrales
Thema
in
Ökologie
und
Evolutionsbiologie,
das
hilft,
Populationen
zu
verstehen,
zu
schützen
und
zu
modellieren.