Gewebeorganisationen
Gewebeorganisationen bezeichnen die strukturierte Anordnung von Zellen und der extrazellulären Matrix in einem Gewebe, die dessen Form, Funktion und Dynamik bestimmt. Sie entsteht durch differenzierte Zellen, Zellkontakte, Polarität und Interaktionen mit der Matrix.
In Tieren lassen sich vier Hauptgewebearten unterscheiden: Epithelgewebe, das Zellen dicht zusammenführt und Oberflächen schützt; Binde-
Aufbau und Kommunikation: Zellen arbeiten in Gewebeverbundungen; Zellkontakte wie Tight Junctions, Adhäsionsverbindungen (Adherens Junctions) und Desmosomen
Entwicklung und Anpassung: Gewebe entwickeln sich aus den drei Keimblättern Ektoderm, Mesoderm und Endoderm; Stamm- und
Bedeutung und Störungen: Die Gewebeorganisation bestimmt mechanische Eigenschaften, Stoffwechselwege und Reizverarbeitung. Fehlbildungen, Narbenbildung (Fibrose) oder Tumorbildung
Die Studie der Gewebeorganisation verbindet Zellbiologie, Biomechanik und Entwicklungsbiologie und trägt so zum Verständnis von Gesundheit