Gewebebildgebung
Gewebebildgebung bezeichnet Verfahren zur Abbildung von Gewebe- und Organstrukturen des menschlichen Körpers mit dem Ziel der Diagnostik, Therapieplanung und Verlaufskontrolle. Sie umfasst morphologische Verfahren, die Strukturen sichtbar machen, sowie funktionelle oder metabolische Ansätze, die Gewebeprozesse abbilden.
Zu den wichtigsten bildgebenden Modalitäten gehören Röntgen bzw. Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall und Nuklearmedizin wie
Kontrastmittel ermöglichen eine bessere Abgrenzung von Strukturen. Iodhaltige Kontrastmittel werden häufig in der CT verwendet; gadoliniumhaltige
Indikationen reichen von Verdachtsdiagnosen (Tumoren, Gefäßerkrankungen, Traumata) über Infektions- und Entzündungserkrankungen bis zur Verlaufskontrolle einer Therapie.
Ethik, Sicherheit und Qualitätssicherung sind zentrale Bestandteile der Gewebebildgebung, einschließlich Dosisoptimierung, Bildqualität, Dokumentation und Datenschutz.