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GenomAnalysen

GenomAnalysen (Genomanalysen) bezeichnen die systematische Untersuchung des Genoms eines Organismus durch Erhebung und Auswertung von Sequenzdaten, Identifikation genetischer Variationen und deren potenzielle Auswirkungen. Ziel ist es, Struktur, Funktion und Regulation des Genoms zu verstehen sowie Variationen mit Phänotypen, Krankheiten oder Anpassungen zu verknüpfen.

Technologien: Seit der Einführung der Next-Generation Sequencing (NGS) ermöglichen hohe Durchsatzraten und niedrigere Kosten. Am häufigsten

Arbeitsfluss: Typische Genomanalysen umfassen Qualitätskontrolle der Rohdaten, Abgleich gegen Referenzgenome, Variantenaufruf und anschließende Annotation. Die Interpretation

Anwendungen: In der Medizin dienen GenomAnalysen der Diagnostik seltener Erkrankungen, der Krebsgenomik, der pharmakogenomischen Vorhersage und

Herausforderungen: Große Datenmengen, Rechenressourcen und standardisierte Workflows erschweren Konsistenz. Ethik, Datenschutz und informierte Einwilligung sind wichtige

Zukunftsperspektiven: Graphische Referenzgeneome, Pan-Genom-Ansätze und Multi-Omics-Integration könnten die Genauigkeit erhöhen; automatisierte Befundung und bessere FAIR-Datenpraktiken unterstützen

kommen
Whole-Genome
Sequencing
(WGS),
Whole-Exome
Sequencing
(WES)
oder
panel-basierte
Sequenzierungen
zum
Einsatz.
Long-Read-Technologien
(z.
B.
PacBio,
Oxford
Nanopore)
ergänzen
kurze
Reads
durch
längere
Sequenzen.
bewertet
biologische
oder
klinische
Relevanz;
oft
unterstützen
Pipelines
und
Datenbanken
die
Befundung.
der
personalisierten
Medizin.
Weitere
Einsatzgebiete
liegen
in
der
Evolutionsforschung,
der
Mikrobiologie
sowie
in
Landwirtschaft
und
Biotechnologie.
Aspekte;
zudem
ist
die
Interpretation
von
Varianten
oft
unsicher
und
klinische
Validität
zu
prüfen.
Forschung
und
Klinik.