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Geheimhaltungsinteressen

Geheimhaltungsinteressen bezeichnet das rechtfertigende Bedürfnis, bestimmte Informationen vor unbefugter Offenlegung zu schützen. Sie entstehen aus wirtschaftlichen, persönlichen oder staatlichen Zwecken und umfassen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse, medizinische Daten, Rechtsanwalts- und ärztliche Schweigepflichten sowie den Schutz journalistischer Quellen. Das Konzept findet in vielen Bereichen Anwendung, darunter Wirtschaft, Gesundheitswesen, Rechtspflege, Journalismus und Verwaltung.

In Rechtsordnungen werden Geheimhaltungsinteressen durch Verschwiegenheitsverpflichtungen, Geheimnisschutzgesetze und Datenschutzregelungen geschützt. Sie dienen dem Schutz vor Missbrauch,

Bei Konflikten zwischen Geheimhaltungsinteresse und Transparenzrechten gelten Abwägungsgrundsätze. Gerichte prüfen, ob das Geheimhaltungsinteresse gewichtiger ist als

Im digitalen Zeitalter gewinnen Datenschutz, IT-Sicherheit und Datenaustausch neue Bedeutung. Verschlüsselung, Zugriffsrechte und Auditspuren helfen, Geheimhaltungsinteressen

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Spionage,
unlauterem
Wettbewerb
oder
Stigmatisierung,
während
zugleich
legitime
Offenlegungsgründe
anerkannt
werden,
etwa
zur
Aufklärung
von
Rechtsverstößen,
zur
Wahrung
öffentlicher
Sicherheit
oder
zur
Erfüllung
gesetzlicher
Informationspflichten.
das
öffentliche
Informationsinteresse
oder
das
Recht
auf
Informationenschutz
anderer
Betroffener.
Typische
Beispiele
sind
die
Abgrenzung
von
Geschäftsgeheimnissen
gegenüber
Offenlegungspflichten,
das
Anwalts-
und
ärztliche
Schweigerecht
sowie
der
Quellenschutz
im
Journalismus.
zu
wahren,
ohne
Transparenz
stark
einzuschränken.
Insgesamt
beschreibt
Geheimhaltungsinteressen
das
Gleichgewicht
zwischen
dem
Wunsch,
Informationen
vertraulich
zu
halten,
und
dem
gesellschaftlichen
Bedürfnis
nach
Offenheit
und
Rechtsschutz.