Gefäßumlauf
Gefäßumlauf, auch Gefäßkreislauf genannt, bezeichnet den systematischen Transport des Blutes durch das Gefäßsystem des Körpers. Er umfasst das Herz als zentrale Pumpe, die Arterien und Arteriolen, die Kapillaren, die Venolen und Venen sowie die beiden Hauptkreisläufe: den Körperkreislauf (systemischer Kreislauf) und den Lungenkreislauf (pulmonaler Kreislauf).
Im Großen Kreislauf wird sauerstoffreiches Blut vom linken Ventrikel durch die Aorta in den Körperkreislauf gepumpt.
Die Durchblutung wird durch vasomotorische Mechanismen, Druckreize (Barorezeptoren) und lokale Gewebefaktoren reguliert. Endothel produziert Substanzen wie
Störungen des Gefäßumlaufs betreffen häufig den Blutdruck und die Gefäßelastizität. Zu den häufigen Erkrankungen gehören Hypertonie,
Die Erfassung des Gefäßumlaufs erfolgt durch Blutdruckmessung, Doppler-Ultraschall, Angiografie oder bildgebende Verfahren wie MRT- oder CT-Angiographie.