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Futterforschung

Futterforschung ist ein interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet, das sich mit der Entwicklung, Bewertung und Optimierung von Tierfutter beschäftigt. Ziel ist es, die Nährstoffversorgung von Nutztieren sicherzustellen, die Produktivität zu steigern, Gesundheitsrisiken zu minimieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Das Feld verbindet Tierernährung, Futtermittelchemie, Futtertechnik, Biotechnologie, Landwirtschafts- und Ernährungsökonomie sowie Veterinär- und Lebensmittelsicherheit.

Zu den Kernaspekten gehören die Analyse von Futtermittelzusammensetzungen, die Ernährungsanforderungen verschiedener Tierarten, die Entwicklung von Futterzusätzen

Methoden umfassen analytische Chemie, Near-Infrared Spectroscopy, In-vivo- und In-vitro-Digestibilitätstests, Fütterungsversuche, Biometrie und Ernährungsökonomie. Ökoinformationen wie Lebenszyklusanalysen

Herausforderungen sind die Varianz von Rohstoffen, Qualitäts- und Sicherheitsrisiken (Mykotoxine, Fremdstoffe), regulatorische Anforderungen, Kosten- und Umweltaspekte

wie
Enzymen,
Probiotika,
Mineralstoffen
und
Vitaminen,
sowie
die
Optimierung
von
Formulierungen
und
Fütterungsplänen.
Weiterhin
spielt
die
Futtertechnik
eine
Rolle,
etwa
Zerkleinerung,
Pellettierung,
Extrusion
und
Lagerung,
um
Verfügbarkeit,
Stabilität
und
Haltbarkeit
zu
verbessern.
und
Simulationsmodelle
unterstützen
die
Bewertung
von
Umweltwirkungen.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Nutztierhaltung
(Rinder,
Schafe,
Schweine,
Geflügel),
in
der
Aquakultur
sowie
in
der
Heimtier-
und
Zooernährung.
sowie
der
Trend
zu
geringeren
Antibiotikaeinsätzen.
Die
Futterforschung
strebt
danach,
nachhaltige,
sichere
und
effiziente
Futterlösungen
zu
liefern,
die
Praxis
in
der
Landwirtschaft
unterstützen
und
wirtschaftlich
tragfähig
sind.