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Fressbeziehungen

Fressbeziehungen beschreiben, wie Organismen durch das Fressen miteinander verbunden sind und wie Energie durch ein Ökosystem fließt. Sie umfassen typischerweise Prädation, Herbivorie und Omnivorie sowie spezialisierte Formen wie Parasitoidismus. In vielen Ökosystemen bilden Fressbeziehungen komplexe Nahrungsnetze statt einfacher Ketten, in denen Produzenten, Konsumenten und Destruenten miteinander interagieren.

Aufbau: Produzenten wie Pflanzen oder Algen liefern die Primärproduktion. Primärkonsumenten ernähren sich von Produzenten; Sekundär- und

Der Energiefluss in Fressbeziehungen ist ineffizient; typischerweise werden nur etwa zehn Prozent der Energie einer Stufe

Beispiele: In Wäldern regulieren Großraubtiere wie Wölfe und Füchse Beutepopulationen; in marinen Lebensräumen bestimmen Plankton und

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Tertiärkonsumenten
jagen
Beute
aus
den
darunterliegenden
Stufen.
Detritivoren
und
Zersetzer
greifen
auf
tote
Substanz
zu
und
schließen
den
Energiefluss.
Die
Netzwerke
können
räuberische,
herbivore
und
parasitäre
Interaktionen
umfassen
und
reichen
oft
über
mehrere
trophische
Ebenen.
auf
die
nächste
weitergegeben.
Dadurch
sind
obere
Konsumenten
seltener.
Fressbeziehungen
beeinflussen
Populationsgrößen,
Artenvielfalt
und
Stabilität
von
Ökosystemen
und
reagieren
auf
Umweltveränderungen
wie
Habitatverlust
oder
Übernutzung.
Forscher
rekonstruieren
Netzwerke
durch
Nahrungsnetzanalysen,
Mageninhaltsuntersuchungen
und
stabile-Isotopen-Analysen.
Fische
die
Populationen
größerer
Räuber
und
Meeressäuger.
In
vielen
Ökosystemen
formen
Verschiebungen
in
Fressbeziehungen
trophische
Cascaden
und
Veränderungen
der
Biodiversität.