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Tertiärkonsumenten

Tertiärkonsumenten sind Organismen, die auf der dritten Stufe eines Nahrungsnetzes stehen. Sie ernähren sich überwiegend von Sekundärkonsumenten und wirken als Spitzenprädatoren in vielen Ökosystemen. Ihre primäre Rolle besteht darin, die Populationsgrößen der Beutetiere zu regulieren und so zur Stabilität des Nahrungsnetzes beizutragen.

In der Regel gilt, dass nur ein Bruchteil der im unteren trophischen Niveau vorhandenen Energie auf die

Tertiärkonsumenten sind außerdem häufiger von der Biomagnifikation belastender Substanzen betroffen. Schadstoffe wie persistente organische Verbindungen oder

Typische Beispiele terrestrisch sind Großprädatoren wie Wolf, Luchs oder Adler. In aquatischen Systemen zählen unter anderem

Verständnis der Tertiärkonsumenten ist wichtig für Biodiversität, Ökosystemmanagement und Naturschutz, da sie Schlüsselrollen in der Ökologie

nächste
Stufe
übertragen
wird.
Von
einer
Stufe
zur
nächsten
gehen
oft
nur
etwa
10
Prozent
der
Energie
weiter,
wodurch
die
Biomasse
höherer
Konsumenten
tendenziell
geringer
ist.
Dadurch
beeinflussen
Tertiärkonsumenten
die
Struktur
des
gesamten
Ökosystems
und
können
durch
trophische
Kaskaden
auch
Auswirkungen
auf
Vegetation,
Artenvielfalt
und
Ressourcennutzung
haben.
Schwermetalle
können
sich
in
der
Nahrungskette
über
mehrere
Stufen
hinweg
anreichern
und
sich
thus
besonders
in
Spitzenprädatoren
konzentrieren.
Dies
hat
Bedeutung
für
Umweltüberwachung
und
Naturschutz.
Großfische
wie
Thunfisch,
Haie
oder
Orcas
sowie
bestimmte
große
Süßwasserprädatoren
zu
den
Tertiärkonsumenten.
In
vielen
Ökosystemen
tragen
sie
wesentlich
zur
Regulierung
der
Artenzusammensetzung
und
zur
Dynamik
des
gesamten
Netzes
bei.
und
beim
Funktionieren
natürlicher
Kreisläufe
einnehmen.