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Nahrungskette

Eine Nahrungskette ist die Abfolge von Organismen in einem Ökosystem, in der jeder Organismus als Nahrung für den nächsten dient. Typischerweise beginnt sie mit Produzenten, meist Pflanzen oder Algen, die Energie durch Photosynthese aus Licht gewinnen und Biomasse bereitstellen. Diese Primärproduzenten bilden die Basis der Kette und werden von Primärkonsumenten oder Herbivoren gefressen, gefolgt von Sekundärkonsumenten (Fleisch- oder Allesfresser), Tertiärkonsumenten und so weiter. In vielen Fällen endet eine Nahrungskette bei einem Spitzenprädator. In der Praxis sind Organismen jedoch oft omnivor oder ernähren sich aus mehreren Stufen gleichzeitig, weshalb reale Ökosysteme eher als Nahrungsnetze beschrieben werden, in denen viele Ketten miteinander verflochten sind.

Der Energiefluss in einer Nahrungskette verläuft nicht verlustfrei. Zwischen zwei Stufen geht ein Großteil der aufgenommenen

Neben der klassischen linearen Nahrungskette spielen Detritus- oder Destruentenpfade eine wichtige Rolle: Abgestorbene organische Substanz wird

Energie
als
Wärme,
Bewegung
oder
Stoffwechsel
verloren.
Üblicherweise
transferiert
sich
nur
rund
10
Prozent
der
Energie
der
vorigen
Stufe
zur
nächsten.
Daraus
ergibt
sich
oft
eine
abnehmende
Biomassehypothese,
wonach
obere
trophische
Ebenen
weniger
Energie
und
Biomasse
aufweisen
als
niedrigere.
zersetzt
und
wichtige
Nährstoffe
gelangen
in
den
Kreislauf
zurück.
Insgesamt
dient
eine
Nahrungskette
der
Beschreibung
der
ernährungsabhängigen
Struktur
eines
Ökosystems,
ist
jedoch
eine
vereinfachte
Darstellung
der
komplexen
Nahrungsnetze,
die
ökologische
Dynamik,
Stabilität
und
Anpassungsfähigkeit
beeinflussen.
Menschliche
Eingriffe
können
diese
Strukturen
verändern
und
die
Energie-
und
Stoffkreisläufe
beeinträchtigen.