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Primärkonsumenten

Primärkonsumenten sind Organismen, die sich von Primärproduzenten ernähren, also von Pflanzen, Algen oder anderen autotrophen Organismen. In typischen Ökosystemen bilden sie die zweite trophische Ebene und wandeln die im Pflanzengewebe gespeicherte Energie in eine Form um, die von höheren Konsumenten genutzt werden kann.

Zu ihnen gehören Herbivoren wie Käferlarven, Blattläuse, Gras- und Pflanzenfresser wie Kaninchen oder Rehe sowie zahlreiches

Rolle im Ökosystem: Primärkonsumenten übertragen Energie von Produzenten zu Sekundär- und Tertiärkonsumenten und beeinflussen dabei Verteilung

Eigenschaften: Primärkonsumenten zeigen unterschiedliche Ernährungsstrategien, von Generalisten bis Spezialisten. Sie besitzen Anpassungen wie Verdauungssysteme, Zähne und

Zooplankton
(zum
Beispiel
Daphnien,
Copepoden),
das
sich
von
Phytoplankton
ernährt.
Die
Nahrung
der
Primärkonsumenten
besteht
überwiegend
aus
lebendem
Pflanzengut;
einige
Arten
nutzen
auch
abgefallene
Pflanzenteile.
Die
Aufnahme
von
totem
Material
wird
eher
den
Detritivoren
zugeschrieben.
von
Biomasse
und
Nährstoffen.
Durch
das
Fressen
können
sie
die
Verfügbarkeit
und
Zusammensetzung
der
Pflanzenbestände
beeinflussen
und
damit
indirekt
Biodiversität,
Produktivität
und
Nährstoffkreislauf
steuern.
Ihre
Populationsdynamik
hängt
stark
von
der
Verfügbarkeit
der
Produzenten,
saisonalen
Schwankungen,
Klima
und
pflanzenbedingten
Abwehrstoffen
ab.
Verhaltensweisen,
die
das
Aufschließen
oder
Verdauen
pflanzlicher
Gewebe
erleichtern.
In
vielen
Ökosystemen
bilden
sie
eine
zentrale
Brücke
zwischen
der
Produzentenbasis
und
den
höheren
Räuber-
bzw
Konsumentenschichten.