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Kaninchen

Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) gehören zur Familie der Hasenartigen (Leporidae). Die Art umfasst Wildformen sowie das domestizierte Hauskaninchen, dessen Vorfahren das europäische Wildkaninchen sind. Die Domestikation wird auf das erste Jahrtausend v. Chr. auf der Iberischen Halbinsel zurückgeführt. Seit Jahrhunderten werden Kaninchen weltweit als Nutztier, Haustier und Forschungsobjekt gehalten.

Kaninchen verfügen über einen kompakten Körper, lange Ohren, große Augen und kräftige Hinterbeine. Die Schneidezähne wachsen

Wildkaninchen leben in Kolonien in Bauten, den Warrens, meist in offenen Wiesen, Feldern und Gebieten mit ausreichender

Fortpflanzung: Kaninchen sind hochgradig fruchtbar. Rammler (Männchen) und Häsin (Weibchen) bilden Paare; die Ovulation wird durch

Mensch und Umwelt: In vielen Regionen wurde das Wildkaninchen durch den Menschen verbreitet oder eingeführt; in

kontinuierlich;
auch
die
weiteren
Backenzähne
sind
ständig
in
Form.
Die
Verdauung
ist
durch
eine
Cecotrophie
gekennzeichnet,
bei
der
nährstoffreiche
Kotballen
erneut
aufgenommen
werden.
Hauptnahrung
sind
Heu,
Gras,
Kräuter
und
Gemüse;
frisches
Wasser
ist
unerlässlich.
Deckung.
Sie
sind
überwiegend
dämmerungsaktiv
und
kommunizieren
über
Stimme,
Körpersprache
und
Duftdrüsen.
Kaninchen
bauen
komplexe
Rangordnungen
und
zeigen
soziale
Interaktionen
wie
gegenseitiges
Putzen
und
Pflege.
Paarung
ausgelöst.
Die
Tragzeit
beträgt
etwa
28
bis
31
Tage;
Wurfgrößen
liegen
typischerweise
bei
3
bis
8
Jungen,
können
aber
variieren.
Junge
Kaninchen
werden
blind
und
nackt
geboren
und
entwickeln
sich
in
den
ersten
Wochen
im
Nest.
Australien
gilt
es
als
invasive
Art.
Haustierhaltung
und
Fleisch-/
Fellproduktion
spielen
eine
Rolle.
Krankheiten
wie
Myxomatose
und
das
Rabbit
Haemorrhagic
Disease
(RHD)
beeinflussen
Bestände;
Impfungen
und
tierärztliche
Betreuung
sind
wichtig.