Biomagnifikation
Biomagnifikation bezeichnet die Zunahme der Konzentration schädlicher Substanzen in Organismen höherer trophischer Ebenen eines Ökosystems. Sie entsteht, wenn Organismen Substanzen aus der Nahrung aufnehmen und diese nur langsam abbauen oder ausscheiden; durch die Weitergabe über die Nahrungskette reichern sich die Stoffe in Prädatoren stärker an als in ihren Beutetieren.
Typische Substanzen sind persistente organische Schadstoffe (POPs) wie DDT, Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Dioxine. Auch Methylmercury,
In aquatischen Ökosystemen zeigt sich Biomagnifikation besonders deutlich: Phytoplankton enthält geringe Konzentrationen, kleine Fische höhere, größere
Abgrenzung: Biomagnifikation unterscheidet sich von Bioakkumulation. Erstere beschreibt die Zunahme der Konzentration entlang der Nahrungsfolge; letztere
Regulierungen zielen darauf ab, Emissionen persistenter Schadstoffe zu verringern (z. B. Stockholm-Konvention, Minamata-Konvention). Forschung und Monitoring