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Frequenzdrift

Frequenzdrift bezeichnet die langsame Veränderung der Frequenz eines Oszillators oder eines frequenzbestimmenden Systems über die Zeit. Im Gegensatz zu kurzen Fluktuationen (Jitter) handelt es sich um eine langfristige Abweichung von der nominalen Frequenz, die durch Umweltbedingungen, Materialeigenschaften und Alterung verursacht wird.

Ursachen des Drifts sind Temperaturabhängigkeiten der Materialien (etwa Quarz, Halbleiter oder Mechanik), Alterung und innere Spannungen,

Die Stabilität und Drift werden üblicherweise in ppm (Teile pro Million) oder ppb (Teile pro Milliarde) gemessen.

Auswirkungen treten in Kommunikationssystemen, Messgeräten und Synchronisationsprozessen auf: Phasenfehler, falsche Zeitmarken und fehlerhafte Messwerte können entstehen,

Gegenmaßnahmen umfassen Temperaturkontrollen und -kompensation (TCXO, OCXO), stabile Spannungsversorgung, Alterungskompensation, regelmäßige Kalibrierung sowie Referenzregeln, die die

Zusammenfassend ist Frequenzdrift eine charakteristische, langfristige Abweichung der Oszillatorfrequenz, die modelliert und kompensiert werden muss, um

Schwankungen
der
Versorgungsspannung
oder
Last,
magnetische
Felder
sowie
thermo-mechanische
Effekte.
In
Laserquellen
und
anderen
frequenzbestimmenden
Systemen
können
zusätzlich
Stromänderungen
und
Umwelteinflüsse
zur
Drift
beitragen.
Drift
kann
über
Tage
bis
Jahre
auftreten
und
erfordert
oft
Kalibrierung
oder
den
Einsatz
stabilerer
Referenzquellen.
Drift
unterscheidet
sich
von
Jitter,
der
kurze,
stochastische
Frequenzfluktuationen
beschreibt.
wenn
die
Frequenz
nicht
stabil
bleibt.
In
präzisen
Anwendungen
ist
daher
eine
möglichst
geringe
Drift
erforderlich,
oder
es
wird
eine
Referenz
mit
Disziplinierung
verwendet.
Frequenz
mithilfe
externer
Quellen
wie
GPS
oder
andere
stabile
Zeitreferenzen
disziplinieren.
In
hohen
Präzisionsanwendungen
kommen
außerdem
frequenzbezogene
Techniken
wie
Phasenregelung
oder
Frequenz-Kamm-Referenzen
zum
Einsatz.
präzise
Messungen
und
zuverlässige
Kommunikation
zu
ermöglichen.