Home

Phasenfehler

Phasenfehler bezeichnet in der Elektronik, Optik und Mess- bzw. Kommunikationstechnik eine Abweichung der tatsächlichen Phasenlage eines Signals von der referenzierten oder nominalen Phase. Er kann zeitabhängig auftreten und führt zu Ungenauigkeiten bei der Auswertung oder dem Empfang des Signals.

In der Optik und Interferometrie wird der Phasenfehler durch Unterschiede der Weglängen der Interferenzarme, durch Laserrauschen,

In der digitalen Kommunikation und Signalverarbeitung bezeichnet der Phasenfehler die Differenz zwischen der tatsächlichen Phasenlage eines

Messung und Quantifizierung erfolgen oft über die Phasenrausch-Spektren oder die zeitliche Entwicklung des Phasenfehlers φ(t). Typische

Abhilfe schaffen Phasenverfolgung, Fringetracking, verbesserte Referenzquellen, Temperatur- und Vibrationsstabilisierung sowie digitale Signalverarbeitung. Durch Kalibrierung und averaging

Temperatur-
oder
Druckänderungen
sowie
mechanische
Störungen
verursacht.
Er
beeinflussst
die
Phasenabbildung,
senkt
die
Fringenkontrastqualität
und
führt
zu
systematischen
oder
zufälligen
Messfehlern
bei
der
Bestimmung
von
Wegunterschieden
oder
Oberflächenprofilen.
Bezugssignals
und
der
Phasenlage
des
empfangenen
Signals.
Bei
kohrentem
Empfang
kann
ein
Phasenfehler
eine
Konstellationsrotation
verursachen,
die
Bitfehler
erhöhen
oder
die
Quantisierung
verschlechtern.
In
PLL-Schleifen
(Phasenregelkreisen)
ist
der
Phasenfehler
die
Differenz
zwischen
Eingang-
und
VCO-Phasen
und
bestimmt
das
Regelverhalten
der
Schleife.
Größen
sind
die
RMS-Phasenfehler
oder
das
Phasenrauschen-Spektrum
L(f)
in
dBc/Hz,
die
die
Stabilität
bzw.
die
Rauschcharakteristik
beschreiben.
lassen
sich
Phasenfehler
weiter
reduzieren,
sodass
präzise
Messungen
oder
fehlerarme
Übertragungen
möglich
sind.