Oberflächenprofilen
Unter dem Begriff Oberflächenprofilen versteht man die Geometrie der Oberflächenhöhe, gemessen entlang einer Messlinie oder eines Messareals. Das Profil beschreibt die Höhenvariation relativ zu einer Referenzebene und umfasst alle auffindbaren Kerben, Wellen und Rauheiten der Oberfläche. Oberflächenprofile beeinflussen Funktionsparameter wie Reibung, Abdichtung und Montagepassung und dienen damit der Qualitätssicherung sowie der Auslegung technischer Oberflächen.
Messmethoden: Taktiles Profiling nutzt eine feine Tastspitze, die der Oberfläche folgt und Höhenwerte entlang einer Linie
Kennwerte: Für Linienprofile sind übliche Größen Ra (arithmetisches Mittel der Abweichungen), Rq (RMS-Rauheit) und Rz (max-min-Differenz
Anwendungen: In der Fertigung dient die Profilmessung der Prozessüberwachung, Qualitätskontrolle und der Bestimmung von Passungen, Dichtungen
Herausforderungen: Richtig interpretieren erfordert Berücksichtigung von Tilt, Krümmung, Messlänge und Abtastraum; Kalibrierung und Rückführung auf dokumentierte