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Nanometerbereich

Der Nanometerbereich bezeichnet den Größenbereich von etwa 1 bis 100 Nanometern (1 nm = 10^-9 Meter). Auf dieser Skala unterscheiden sich Materialien oft deutlich von ihrem makroskopischen Verhalten, unter anderem durch verstärkte Oberflächenwirkungen und Quantenphänomene. Die Eigenschaften von Stoffen wie elektrischer Leitfähigkeit, Optik oder Reaktivität können hier von denen im Bulk abweichen.

Typische Beispiele verdeutlichen die Größenordnung: Die Breite der DNA-Doppelhelix beträgt ca. 2 nm; viele Proteine liegen

Herstellung und Charakterisierung: Der Nanometerbereich wird sowohl durch Top-down-Verfahren wie Lithografie, Dünnschichtabscheidung oder Epitaxie als auch

Anwendungen und Relevanz: Nanomaterialien finden sich in der Elektronik, Katalyse, Logistik und Umwelttechnik, in der Medizin

im
Bereich
von
wenigen
bis
mehreren
zehn
Nanometern;
Nanopartikel
weisen
Durchmesser
von
1–100
nm
auf.
In
der
Halbleitertechnologie
rücken
Strukturen
im
Nanometerbereich
in
den
Fokus,
und
auch
optische
Eigenschaften,
zum
Beispiel
plasmonische
Resonanzen
in
Metallnanopartikeln,
werden
durch
die
Nanometerskala
beeinflusst.
durch
Bottom-up-Ansätze
wie
Selbstorganisation,
kolloidale
Synthese
oder
kontrollierte
Oberflächenchemie
erzeugt.
Zu
den
zentralen
Analyseverfahren
gehören
Transmissionselektronenmikroskopie
(TEM),
Rasterkraftmikroskopie
(AFM)
und
Rastertunnelmikroskopie
(STM),
ergänzt
durch
Größenverteilungsverfahren
wie
dynamische
Lichtstreuung
(DLS)
und
Small-Angle
X-ray
Scattering
(SAXS).
für
gezielte
Arzneimittelabgabe,
in
der
Sensorik
und
Photonik.
Die
geringe
Größe
ermöglicht
hohe
Oberflächenaktivität,
neue
elektronische
oder
optische
Eigenschaften
und
potenzielle
Leistungssteigerungen,
bringt
aber
auch
Herausforderungen
in
Herstellung,
Skalierung,
Sicherheit
und
Umweltverträglichkeit
mit
sich.