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Frakturierung

Frakturierung bezeichnet den Prozess des Entstehens oder Herbeiführens einer Fraktur, also einer Unterbrechung der materiellen Kontinuität. Das Wort leitet sich von Fraktur (Bruch) und der Bildung des Substantivs durch die Endung -ierung ab. In verschiedenen Fachgebieten wird der Begriff allgemein für das Auftreten oder das Auslösen eines Bruchs verwendet, sei es in biologischen Geweben, technischen Werkstoffen oder Gesteinsformationen.

In der Medizin bezieht sich Frakturierung auf Knochen- oder Gewebebrüche infolge von Traumata, pathologischen Prozessen oder

In der Materialwissenschaft und dem Ingenieurwesen beschreibt Frakturierung das Versagen eines Werkstoffs unter Belastung. Wichtige Mechanismen

Geotechnisch und in der Erdöl- bzw. Erdgasindustrie bezeichnet Frakturierung oft hydraulische Frakturierung (Fracking), bei der Druckmedien

Siehe auch: Fraktur, Bruchmechanik, Fractography.

Operationen.
Frakturen
werden
nach
Lokalisation,
Offense
(offen
oder
geschlossen),
Fragmentierung
und
Dislokation
klassifiziert.
Diagnostik
erfolgt
meist
durch
klinische
Untersuchung
und
Bildgebung
(Röntgen,
CT).
Die
Behandlung
umfasst
konservative
Methoden
wie
Ruhigstellung
sowie
operative
Eingriffe
zur
Reposition
und
Fixierung,
wobei
Komplikationen
wie
Fehl-
oder
Verzögerungsheilung
vermieden
werden
sollen.
sind
spröde
Brüche
mit
geringer
plastischer
Verformung
sowie
duktiles
Versagen
bei
deutlicher
Verformung.
Zentrale
Konzepte
sind
Bruchzähigkeit,
Rissausbreitung,
Kerben
primärer
und
sekundärer
Rissformen
sowie
Ermüdungsfrakturen.
Die
Analyse
nutzt
Freisetzung
von
Rissen,
Spannungsfelder
und
Modelle
wie
die
Bruchmechanik,
um
Designgrenzen
und
Lebensdauer
zu
bewerten.
genutzt
werden,
um
Gestein
zu
spalten
und
die
Durchlässigkeit
zu
erhöhen.
Dies
dient
der
Ressourcenfreisetzung,
ist
aber
mit
Umwelt-
und
Sicherheitsfragen
verbunden,
darunter
Grundwasserschutz,
induzierte
Seismizität
und
Frakturgeometrie.