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Flüssigkeitszuwachs

Flüssigkeitszuwachs bezeichnet im Gesundheitswesen einen positiven Flüssigkeitsbilanzsaldo, also eine Nettozunahme der Körperflüssigkeiten. Er ergibt sich, wenn Flüssigkeit mehr zugeführt als ausgeschieden wird oder wenn Flüssigkeiten aus dem Gefäßsystem in Gewebe- oder dritte Kompartimente verschoben werden. Häufige Ursachen sind erhöhte Flüssigkeitszufuhr (Infusionslösungen, vermehrte orale Aufnahme), verringerte Ausscheidung durch Nierenerkrankungen, Herzinsuffizienz oder Lebererkrankungen, sowie hormonelle oder medikamentöse Einflüsse.

Zu den pathophysiologischen Mechanismen gehört zusätzlich die Redistribution von Flüssigkeit, etwa in das Interstitium oder in

Klinische Zeichen umfassen Gewichtszunahme, periphere Ödeme, Aszites, Pleuraergüsse, Dyspnoe und erhöhter Blutdruck. Die Beurteilung erfolgt durch

Behandlung und Management richten sich nach der Ursache. In der Akut- oder Intensivmedizin kann eine Anpassung

Flüssigkeitszuwachs wird auch als positive Bilanz oder Flüssigkeitsüberschuss bezeichnet und spielt eine zentrale Rolle in der

third
spaces,
wodurch
äußere
Gewichtszunahmen
nicht
immer
proportional
zu
sichtbaren
Ödemen
sind,
aber
dennoch
zu
einer
Volumenlast
führen
können.
eine
tägliche
Gewichtskontrolle
und
eine
sorgfältige
Flüssigkeitsbilanz
(Zugeführte
Flüssigkeit
minus
ausgeschiedene
Flüssigkeit).
Laboruntersuchungen
helfen
bei
der
Ursachenabklärung
(Nierenfunktion,
Albumin,
Elektrolyte);
bildgebende
Verfahren
können
Flüssigkeitsansammlungen
oder
Effusionen
sichtbar
machen.
der
Infusionsrate,
eine
Begrenzung
der
Flüssigkeits-
und
Salzaufnahme
oder
der
Einsatz
von
Diuretika
angezeigt
sein.
Langfristig
ist
die
Behandlung
oft
auf
die
Grunderkrankung
ausgerichtet
(Herz-,
Nieren-
oder
Leberkrankungen)
und
die
sorgfältige
Überwachung
des
Volumenstatus
essenziell.
Bewertung
des
Volumenstatus
sowie
der
Therapieplanung.