Flüssigkeitszuwachs
Flüssigkeitszuwachs bezeichnet im Gesundheitswesen einen positiven Flüssigkeitsbilanzsaldo, also eine Nettozunahme der Körperflüssigkeiten. Er ergibt sich, wenn Flüssigkeit mehr zugeführt als ausgeschieden wird oder wenn Flüssigkeiten aus dem Gefäßsystem in Gewebe- oder dritte Kompartimente verschoben werden. Häufige Ursachen sind erhöhte Flüssigkeitszufuhr (Infusionslösungen, vermehrte orale Aufnahme), verringerte Ausscheidung durch Nierenerkrankungen, Herzinsuffizienz oder Lebererkrankungen, sowie hormonelle oder medikamentöse Einflüsse.
Zu den pathophysiologischen Mechanismen gehört zusätzlich die Redistribution von Flüssigkeit, etwa in das Interstitium oder in
Klinische Zeichen umfassen Gewichtszunahme, periphere Ödeme, Aszites, Pleuraergüsse, Dyspnoe und erhöhter Blutdruck. Die Beurteilung erfolgt durch
Behandlung und Management richten sich nach der Ursache. In der Akut- oder Intensivmedizin kann eine Anpassung
Flüssigkeitszuwachs wird auch als positive Bilanz oder Flüssigkeitsüberschuss bezeichnet und spielt eine zentrale Rolle in der