Finanzmodellen
Finanzmodelle sind quantitative Rahmenwerke, die genutzt werden, um die finanzielle Lage, Wertentwicklung und Risikosituation von Unternehmen, Projekten oder Anlagen abzuschätzen. Sie basieren auf Annahmen zu Erträgen, Kosten, Investitionen, Kapitalkosten und makroökonomischen Entwicklungen und liefern Projektionen wie Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen oder Cashflows.
Zu den wichtigsten Typen gehören Discounted-Cash-Flow-Modelle (DCF) zur Bewertung zukünftiger freier Cashflows, relative Bewertungsverfahren anhand von
Daten und Annahmen sind zentrale Eingaben. Typische Größen umfassen Umsatzprognosen, Kostenstrukturen, Investitionen, Kapitalkosten, Zinssätze, Wechselkurse und
Anwendungsfelder reichen von strategischer Planung, Investitions- und Budgetentscheidungen über Unternehmensbewertung bis hin zu M&A-Analysen, Risiko- und
Nachteile und Grenzen umfassen Modellrisiko, Abhängigkeit von historischen Daten und Annahmen, Sensitivität gegenüber zentralen Eingaben sowie