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Volatilitäten

Volatilität ist in der Finanzwelt ein Maß für die Schwankungsbreite von Preisen oder Renditen über einen bestimmten Zeitraum. Sie beschreibt, wie stark die Renditen eines Wertpapiers um ihren Durchschnitt streuen. Je höher die Volatilität, desto größer das rechnerische Risiko und die Unsicherheit.

Zwei zentrale Arten werden unterschieden: historische (realisierte) Volatilität, basierend auf vergangenen Renditen; und implizite Volatilität, abgeleitet

Berechnung: Ausgehend von r_t = ln(P_t / P_{t-1}) wird die Standardabweichung der Renditen in einem Fenster berechnet; annualisiert

Modelle und Anwendungen: In der Optionspreisbildung nimmt die Volatilität eine zentrale Rolle ein. Traditionelle Modelle setzen

Interpretation und Grenzen: Hohe Volatilität bedeutet erhöhte Preisunsicherheit; sie ist kein Indikator für Kursrichtung. Phänomene wie

aus
dem
Preis
von
Optionen
und
spiegelt
Markterwartungen
über
zukünftige
Schwankungen
wider.
Es
gibt
auch
Forward-Volatilität
sowie
Begriffe
wie
Volatilitätssmile
und
Volatilitätsflächen,
die
Unterschiede
über
Laufzeit
und
Strike
darstellen.
durch
Multiplikation
mit
sqrt(252).
Implizite
Volatilität
lässt
sich
aus
Optionen
mittels
Modellen
wie
Black-Scholes
ableiten
oder
durch
Marktdaten
schätzen.
konstante
Volatilität,
während
fortgeschrittene
Modelle
(stochastische
Volatilität,
etwa
das
Heston-Modell)
Varianzprozesse
berücksichtigen.
Börsenindizes
wie
der
VIX
messen
die
erwartete
jährliche
implizite
Volatilität
des
Marktes
über
die
nächsten
30
Tage.
Weitere
Indizes
existieren
weltweit.
Volatilitätscluster,
Leverage-Effekt
und
das
Volatility
Risk
Premium
zeigen,
dass
Volatilität
zeitlich
variabel
ist.
Messungen
können
durch
Datenqualität,
Zeitraumwahl
und
Modellannahmen
beeinflusst
sein.