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Fettwerte

Fettwerte, auch Lipide genannt, sind Blutfette, die den Fettstoffwechsel im Körper widerspiegeln. Zu den wichtigsten Messgrößen gehören Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin), HDL-Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) und Triglyceride. Diese Werte werden verwendet, um das Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen abzuschätzen und gegebenenfalls Therapien zu planen.

Die Fettwerte werden durch eine Blutuntersuchung bestimmt. Für Triglyceride wird oft eine nüchterne Probe empfohlen, während

Es gibt grobe Orientierungspunkte für Zielwerte, die je nach Leitlinie und individuellem Risikoprofil variieren. Typische Orientierungspunkte

Einflussfaktoren sind Ernährung, Körpergewicht, Bewegung, Alkohol, Rauchen sowie Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenstörungen. Zur Verbesserung der

LDL-
und
HDL-Cholesterin
auch
aus
anderen
Blutzucker-
oder
Nicht-Nüchternwerten
berechnet
oder
direkt
gemessen
werden
können.
Die
gängige
Berechnung
der
LDL-Werte
erfolgt
häufig
nach
der
Friedewald-Formel,
ist
jedoch
bei
hohen
Triglyceriden
unzuverlässig
und
kann
durch
direkte
Messung
ersetzt
werden.
sind
Gesamtcholesterin
unter
etwa
200
mg/dl
(unter
5,2
mmol/l),
LDL-Cholesterin
in
Abhängigkeit
vom
Erkrankungsrisiko
zumeist
unter
130
mg/dl
(3,4
mmol/l)
oder
niedriger
bei
hohem
Risiko,
HDL-Cholesterin
möglichst
über
40
mg/dl
(1,0
mmol/l)
für
Männer
bzw.
über
50
mg/dl
(1,3
mmol/l)
für
Frauen,
und
Triglyceride
unter
150
mg/dl
(1,7
mmol/l).
Werte
außerhalb
dieser
Bereiche
sprechen
je
nach
Gesamtrisiko
für
Handlungsbedarf.
Fettwerte
empfehlen
sich
regelmäßige
körperliche
Aktivität,
eine
herzgesunde
Ernährung
mit
wenig
gesättigten
Fettsäuren,
Gewichtsreduktion
bei
Übergewicht
und
gegebenenfalls
medikamentöse
Therapien
(z.
B.
Statine,
Ezetimib,
Fibrate
oder
neue
Therapien),
die
individuell
festgelegt
werden.
Regelmäßige
Kontrollen
helfen,
Veränderungen
zu
erkennen
und
Behandlungsziele
zu
verfolgen.