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FehlerquellenFaktor

Der FehlerquellenFaktor (FQF) ist ein Konzept aus der Fehleranalyse und dem Fehlermanagement, das einen dimensionslosen Index darstellt, der den relativen Einfluss identifizierter Fehlerquellen auf ein Messergebnis oder eine Prozessausgabe quantifiziert. Er dient dazu, die Bedeutung einzelner Fehlerquellen zu priorisieren und Ressourcen gezielt auf die Reduktion der wichtigsten Ursachen zu richten.

Berechnung und Anwendung erfolgen typischerweise in mehreren Schritten. Zunächst werden potenzielle Fehlerquellen identifiziert. Dann werden Größe

Interpretation: Ein hoher FQF deutet darauf hin, dass eine oder mehrere Fehlerquellen einen großen Einfluss auf

Einschränkungen: Der FQF hängt stark von der identifizierten Quelleingrenzung, den Annahmen bei Schätzungen und der gewählten

oder
Eintrittswahrscheinlichkeit
jeder
Quelle
geschätzt
und
ihre
Auswirkung
auf
das
Endergebnis
bewertet,
oft
durch
Sensitivitätsanalysen.
Die
Bewertungen
werden
auf
eine
gemeinsame
Skala
(etwa
0
bis
1)
normalisiert
und
zu
einem
einzigen
Faktor
zusammengeführt.
Die
konkrete
Formel
variiert
je
nach
Anwendungsfall;
gängig
ist
eine
gewichtete
Summe
oder
eine
Normalisierung
der
quadrierten
Beiträge
im
Rahmen
eines
Fehlerbudgets.
Ziel
ist
eine
vergleichbare
Kennzahl,
die
eine
Priorisierung
der
Verbesserungsmaßnahmen
ermöglicht.
das
Ergebnis
haben,
während
ein
niedriger
FQF
auf
Robustheit
oder
geringe
Fehleranfälligkeit
hinweist.
Der
Faktor
erleichtert
Entscheidungsprozesse
in
Qualitätssicherung,
Messtechnik,
Fertigung
und
Softwareentwicklung,
indem
er
Fokus-
und
Ressourcenallokation
unterstützt.
Skala
ab.
Er
ersetzt
nicht
eine
umfassende
Unsicherheitsanalyse,
dient
aber
als
ergänzendes
Management-Tool.
Verwandte
Begriffe
sind
Messunsicherheit,
Risikoanalyse,
FMEA
und
Fehlerbudget.