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Unsicherheitsanalyse

Unsicherheitsanalyse ist die systematische Quantifizierung, Bewertung und Dokumentation der Unsicherheiten, die mit Messungen, Modellen oder Entscheidungen verbunden sind. Sie dient dazu, die Zuverlässigkeit von Ergebnissen abzuschätzen, dominierende Unsicherheitsquellen zu identifizieren und verlässliche Entscheidungsgrundlagen zu liefern.

Ursachen von Unsicherheiten umfassen Messfehler, Kalibrier- und Rechenunsicherheiten, Modellannahmen, Datenqualität sowie Umwelt- und Bedienungseinflüsse. Dabei wird

Methoden der Unsicherheitsanalyse reichen von analytischer Fehlerfortpflanzung nach dem GUM (mit Varianz- und Kovarianzpropagation) bis zu

Der normative Rahmen bildet der Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement (GUM) sowie dessen Ergänzungen.

Anwendungen finden sich in der Metrologie, der Ingenieur- und Umweltmodellierung, der experimentellen Physik sowie in der

In der Praxis unterstützt die Unsicherheitsanalyse fundierte Entscheidungen, Risikobewertung und das Validieren von Modellen. Sie ist

zwischen
zufälligen
(random)
und
systematischen
(Bias)
Unsicherheiten
unterschieden,
die
unterschiedlich
behandelt
werden
müssen.
Monte-Carlo-Simulationen,
die
die
komplette
Verteilung
von
Ausgabewerten
modellieren.
Ergänzend
kommen
Sensitivitätsanalysen,
globale
Approaches
und
in
manchen
Fällen
Bayes-Verfahren
zum
Einsatz.
Nationale
und
internationale
Normen
übertragen
diese
Konzepte
auf
praktische
Mess-
und
Modellierungsprozesse,
Qualitätsmanagement
und
Verifikation.
Kalibrierung
und
Qualitätssicherung.
In
Berichten
werden
Messwert
und
dazugehörige
Unsicherheit
getrennt
angegeben,
oft
inklusive
einer
Angabe
der
Konfidenzintervalle
und
der
Haupteinflussquellen.
ein
wesentlicher
Bestandteil
moderner
Mess-
und
Datenpraxis.