Fehlerfortpflanzung
Fehlerfortpflanzung bezeichnet die Auswirkung von Unsicherheiten in Eingangsgrößen auf das Ergebnis einer Funktion oder Messgröße. In Wissenschaft und Technik wird sie eingesetzt, um die Unsicherheit eines berechneten Werts zu quantifizieren und zu berichten. Typisch verwendet man die erste Ordnung der Taylor-Ausdehnung (lineare Approximation) um die Auswirkung der Eingangsunsicherheiten abzuschätzen.
Bei einer Funktion y = f(x1, x2, ..., xn) mit Standardunsicherheiten u1, u2, ..., un und gegebenen Kovarianzen Cov(xi,
Für unproblematische, lineare oder gering lineare Zusammenhänge genügt oft diese analytische Propagation. Bei stärkeren Nichtlinearitäten oder
Anwendungen finden sich in der Messwertberichterstattung, Kalibrierung, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Grenzen der Methode ergeben sich aus