Fehlermargen
Fehlemarge, auch Fehlermargen im Plural, bezeichnet in der Statistik den Bereich, innerhalb dessen der wahre Populationswert bei wiederholten Stichproben mit einer bestimmten Konfidenz liegt. Sie gibt die Unschärfe an, die durch Stichprobenziehung entsteht, und gehört zu den wichtigsten Größen zur Beschreibung der Zuverlässigkeit einer Schätzung.
Berechnung und Umsetzung: Für Anteilswerte p aus einer Stichprobe der Größe n beträgt die Fehlermarge bei einer
Einflüsse: Die Größe der Stichprobe, die Varianz der Grundgesamtheit, das Verfahren der Stichprobenziehung (zufällig, stratifiziert, mehrstufig),
Verwendung und Grenzen: In Umfragen und Experimenten wird die Fehlermarge oft mit dem geschätzten Wert angegeben,
Beispiel: Bei n=1000 und p=0,5 beträgt ME ≈ 1,96 · sqrt(0,25/1000) ≈ 3,1%.