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zWert

zWert, auch z-Wert oder z-Score genannt, ist in der Statistik ein standardisierter Wert, der angibt, wie viele Standardabweichungen ein Messwert X vom Erwartungswert μ einer Verteilung entfernt liegt. Für eine Grundgesamtheit gilt z = (X − μ) / σ, wobei σ die Standardabweichung der Verteilung ist. Falls nur eine Stichprobe mit dem Stichprobenmittelwert x̄ und der Stichprobenstandardabweichung s vorliegt, wird oft z = (X − x̄) / s verwendet.

Wenn X einer Normalverteilung N(μ, σ^2) folgt, folgt z ~ N(0,1). Die Standardnormalverteilung hat Mittelwert 0 und

Anwendungen: z-Werte werden in z-Tests, der Normalisierung und dem Vergleich unterschiedlicher Messgrößen verwendet; Konfidenzintervalle für Mittelwerte,

Begrenzungen: Die Interpretation des z-Werts hängt von der Normalverteilungsannahme ab. Bei deutlicher Abweichung von der Normalverteilung

Standardabweichung
1;
die
Wahrscheinlichkeiten
lassen
sich
über
die
Verteilungsfunktion
Φ(z)
bestimmen.
Perzentile
und
p-Werte
lassen
sich
aus
z-Werten
ableiten.
In
der
Praxis
dient
der
z-Wert
als
Maß
der
Lage
im
Vergleich
zu
anderen
Verteilungen
und
ermöglicht
die
Standardisierung
verschiedener
Messgrößen.
wenn
σ
bekannt
ist,
lassen
sich
als
x̄
±
z_{α/2}
σ/√n
formulieren.
Bei
unbekannter
σ
kommt
der
t-Test
zum
Einsatz.
Outlier-Erkennung
nutzt
typischerweise
Schwellenwerte
wie
|z|
>
2
oder
3.
Z-Werte
ermöglichen
zudem
eine
einfache
Standardisierung,
sodass
unterschiedliche
Messgrößen
vergleichbar
werden.
kann
der
z-Wert
weniger
aussagekräftig
sein;
in
solchen
Fällen
können
robuste
Maße
oder
andere
Transformationen
sinnvoll
sein.