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Farbdynamik

Farbdynamik bezeichnet in der Kunst, im Design und in der visuellen Kommunikation die dynamische Wirkung von Farben: wie Farben in Beziehungen zueinander auftreten, sich mit Lichtverhältnissen verändern und welche Effekte sie auf Wahrnehmung, Stimmung und Aufmerksamkeit haben. Sie umfasst sowohl statische Farbbeziehungen (Farbton, Helligkeit, Sättigung) als auch zeitabhängige Prozesse wie Farbverläufe, Farbwechsel in Animationen und die Farbführung in Film und Video.

Historisch wurzelt sie in der Farbtheorie. Von Newtons Farbring über Goethes Farbpsychologie bis zu Ittens und

Wichtige Prinzipien sind Farbharmonie, Kontrast (komplementär, analog, triadisch), Farbtemperatur und die Wirkung von Lichtführung. Dynamische Aspekte

Anwendungsbereiche: In Grafikdesign und Branding steuert Farbdynamik die Markenwirkung, Lesbarkeit und Genre-Zugehörigkeit. In Fotografie, Film und

Methoden und Messung: Farbdynamik wird durch Modelle wie RGB, HSV/HSL, CIELAB beschrieben. Farbmetriken, Metamerie, Lichtquellen und

Albers'
Arbeiten
wurde
versucht,
Farbe
nicht
nur
technisch,
sondern
auch
emotional
zu
beschreiben.
Moderne
Farbdynamik
verbindet
diese
Tradition
mit
perceptual
models
und
digitalen
Farbenräumen
(RGB,
CMYK,
HSV/HSL,
CIELAB).
betreffen
Verläufe,
zeitliche
Sättigungs-
und
Farbwechsel,
sowie
die
Anmutung
von
Tiefe
oder
Bewegung,
die
durch
wechselnde
Farben
erzeugt
wird.
Animation
dient
sie
der
Erzählung:
Farbgrading
und
Farbtiming
verändern
Stimmung
und
Dramaturgie.
In
Web-
und
UI-Design
beeinflusst
sie
Aufmerksamkeit,
Lesbarkeit
und
Interaktionsfeedback.
Beleuchtungswinkel
beeinflussen
die
Wahrnehmung.
Praktisch
arbeiten
Designer
oft
mit
dynamischen
Paletten,
Verläufen,
Animationen
und
Farbgrading-Workflows.