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Fahrzeugteilstruktur

Fahrzeugteilstruktur bezeichnet die systematische Gliederung der Baugruppen und Komponenten eines Kraftfahrzeugs in funktionale Bereiche. Sie dient dazu, Komplexität zu beherrschen, Entwicklung, Fertigung, Wartung und Beschaffung zu strukturieren. Typische Gliederungsebenen umfassen Fahrwerk, Antrieb und Getriebe, Elektrik/Elektronik, Karosserie, Innenraum, Sicherheitstechnik sowie Komfort- und Informationssysteme. Die Struktur wird durch Spezifikationen, Schnittstellen und Verantwortlichkeiten festgelegt und bildet die Basis für die Anordnung, die Dokumentation und das Änderungsmanagement.

Traditionell erfolgt die Fahrzeugarchitektur nach funktions- oder domänenorientierten Ansätzen. Historisch wurden Systeme wie Fahrwerk, Antrieb, Karosserie

Für die Fahrzeugteilstruktur sind klare Schnittstellen, Spezifikationen und Verantwortlichkeiten essenziell. Dazu gehören Stücklisten (BOM), Lieferantenverträge, Integrations-

Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit hängen eng mit einer gut gestalteten Fahrzeugteilstruktur zusammen. Normen wie ISO 26262

und
Elektrik
separat
entwickelt;
moderne
Fahrzeuge
setzen
stärker
auf
zentrale
oder
zonale
Architekturen
mit
eingebetteten
Steuergeräten
(ECUs)
und
softwarebasierten
Funktionen.
Entwicklungen
wie
AUTOSAR
fördern
standardisierte
Softwarearchitekturen
und
definieren
die
Interprozesskommunikation
zwischen
Bausteinen.
Die
Wahl
der
Architektur
beeinflusst
Modularität,
Skalierbarkeit
und
Updates.
und
Testpläne
sowie
modellbasierte
Entwicklung
und
digitale
Zwillinge
zur
virtuellen
Prüfung.
Im
Lebenszyklus
werden
neue
Funktionen
in
die
Struktur
integriert,
Änderungen
nachvollziehbar
dokumentiert
und
Rückbau-
bzw.
Recyclingaspekte
berücksichtigt.
adressieren
funktionale
Sicherheit
von
System-
und
Softwareebenen;
Standards
und
Best
Practices
fördern
Interoperabilität
und
sicherheitsrelevante
Validierung.
Eine
klare
Struktur
erleichtert
Wartung,
Upgrades
und
Ersatzteilverfügbarkeit
sowie
die
nachhaltige
Rückführung
von
Materialien
am
Lebensende.