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Erdungsleiter

Der Erdungsleiter ist ein elektrischer Leiter, der dazu dient, alle berührungsgeschützten Teile einer elektrischen Anlage mit dem Erdungssystem zu verbinden. Ziel ist es, im Fehlerfall eine niederohmige Strombahn zum Erdpotential herzustellen, sodass im Fehlerfall Schutzschalter auslösen und gefährliche Berührungsspannungen vermieden werden können.

Der Erdungsleiter erfüllt zwei grundlegende Aufgaben: Zum einen sorgt er für eine sichere Potentialausgleichung aller metallischen

Aufbau, Materialien und Kennzeichnung: Erdungsleiter können aus Kupfer oder Aluminium bestehen und müssen in der Regel

Normen und Prüfung: Die Planung, Bemessung und Installation von Erdungsleitern erfolgt nach nationalen und europäischen Normen,

Bauteile,
zum
anderen
schafft
er
einen
stabilen
Pfad,
über
den
Fault-Ströme
zur
Erde
fließen
können.
Dadurch
wird
die
Gefahr
von
Funkenbildung,
elektrischer
Schockgefahr
und
Bauteilschäden
reduziert.
In
Gebäuden
wird
der
Erdungsleiter
oft
sowohl
als
Teil
des
Schutzerdsystems
(PE)
als
auch
als
Haupt-Erdungsleiter
(HEL)
in
der
Hauptverteilung
geführt.
kontinuierlich
verlegt
werden,
ohne
Unterbrechungen
durch
Trennstellen
oder
Schaltgeräte.
In
der
Praxis
erfolgt
die
Kennzeichnung
durch
die
grün-gelbe
Farbcodierung
in
vielen
europäischen
Installationen.
Er
besteht
meist
aus
einem
Haupt-
bzw.
Schutzleiter,
der
an
den
Erdungspunkt
des
Gebäudes
(Erdung,
Erder)
sowie
an
alle
berührbaren
Teile
und
Verteilereinheiten
angeschlossen
wird.
etwa
DIN
VDE
0100
bzw.
EN
60364.
Regelmäßige
Prüfung
der
Erdung
(Durchgängigkeit,
Erdungswiderstand)
gehört
zur
Wartung
elektrischer
Anlagen,
um
die
sichere
Funktion
dauerhaft
zu
gewährleisten.