Erdungselementen

Erdungselemente sind Bauteile und Zubehörteile, die eine zuverlässige elektrische Verbindung der Anlage mit dem Erdreich herstellen. Sie dienen dazu, im Fehlerfall gefährliche Spannungen abzubauen, den Strom sicher abzuleiten und eine einheitliche Potentialreferenz im System zu schaffen. Damit tragen sie zum Personenschutz und zur Funktionssicherheit elektrischer Anlagen bei.

Zu den gängigen Typen gehören Erdungsstangen (Erdungsstangen oder Erdungsstangenstangen), die in den Boden eingeschlagen werden, um einen Erdungsanschluss zu bilden; Erdungsklemmen oder Erdungsböge, mit denen Leiter mit dem Erdungselement verbunden werden; Erdungsschienen bzw. Potentialausgleichschienen, an denen mehrere Schutzleiter (PE) und Potentialausgleichsleiter verbunden werden; sowie flexible Erdungsbänder oder Erdungsleitungen, die unterschiedliche Bauteile miteinander verbinden. Erdungselemente bestehen typischerweise aus Kupfer, kupferlegierten Stählen oder korrosionsbeständigen Legierungen und sind auf geringe Widerstände zur Erde ausgelegt.

Anwendungen finden Erdungselemente in Gebäuden, Industrieanlagen, Trafostationen und Blitzschutzsystemen. Sie unterstützen sowohl den Schutzleiter (PE) als auch Funktions-/Potentialausgleichssysteme (FE) und müssen nach nationalen und internationalen Normen ausgelegt und installiert werden, wie zum Beispiel IEC 60364 oder DIN VDE 0100 bzw. EN 50522. Die Auslegung berücksichtigt Bodenbeschaffenheit, Korrosionsschutz und langfristige Stabilität des Erdwiderstands.

Wartung und Prüfung der Erdungselemente umfassen regelmäßige Sichtprüfungen, Korrosionsschutz und Messungen des Erdwiderstands, um eine sichere Funktion über die Betriebsdauer zu gewährleisten. Bei Neuinstallationen oder Änderungen sollten Fachbetriebe Planungen nach einschlägigen Normen durchführen.