Erdwiderstands
Erdwiderstände bezeichnen den Widerstand, den das Erdreich einer Erdung entgegenbringt. Sie geben an, wie gut ein Erdungspunkt mit dem umliegenden Boden verbunden ist, und beeinflussen die Fähigkeit einer Anlage, Fehlerströme sicher abzuleiten und das Schutzpotential bereitzustellen. Erdwiderstände werden in Ohm gemessen und sind zentrale Kenngrößen in der Planung, Prüfung und Betrieb von elektrischen Installationen, Blitzschutzsystemen und Erdungsnetzen.
Messung und Verfahren: Die Bestimmung des Erdwiderstands erfolgt mit geeigneten Messgeräten, oft als Erdungswiderstands- oder Erdungsmessgeräte
Einflussfaktoren: Der Erdwiderstand hängt stark vom Bodenkontakt ab. Bodenfeuchte, Temperatur, Bodenart (Ton, Sand, Kies), Salzgehalt, Tiefe
Gestaltung und Reduktion: Um niedrigere Erdwiderstände zu erreichen, werden oft mehrere Erdspieße, tiefergründige Erdungen, erweiterte Erdungsflächen
Standards und Anwendungen: Erdwiderstände sind Gegenstand von Normen und Richtlinien in der Elektrotechnik. Sie spielen eine