Erdwiderstand
Erdwiderstand bezeichnet den elektrischen Widerstand zwischen einem Erdungssystem und dem umgebenden Erdreich. Er wird in Ohm gemessen und bestimmt den Pfad des Faultstroms bei Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen. Ein niedriger Erdwiderstand erleichtert das sichere Ableiten von Fehlerströmen und reduziert gefährliche Berührungsspannungen.
Die Erdung ist zentrale Grundlage der Sicherheit in Gebäuden, Industrieanlagen, Blitzschutzsystemen und Telekommunikationsnetzen. Sie dient dem
Messung und Methoden: Zur Bestimmung des Erdwiderstands kommen Erdungswiderstandstester zum Einsatz. Gängige Verfahren sind das Fall-of-Potential-Verfahren
Werte und Normen: Die Zielwerte hängen vom Netzsystem ab. Allgemein wird angestrebt, den Erdwiderstand so niedrig
Faktoren und Optimierung: Bodenart, Feuchtigkeit, Temperatur, Tiefe der Erdungsanordnung und Elektrodengeometrie beeinflussen den Widerstand. Zur Reduzierung
Siehe auch: Erdung, Schutzerdung, Erdungssystem, Blitzschutz.