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Entzugserscheinungen

Entzugserscheinungen bezeichnen körperliche und psychische Reaktionen des Organismus auf das abrupte Absetzen oder die deutliche Reduktion einer Substanz, von der eine Abhängigkeit besteht. Sie treten meist nach längerem Substanzkonsum auf und variieren stark je nach Art der Substanz, Dosis, Aufenthaltsdauer und individuellen Faktoren. Entzug kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen und erfordert in vielen Fällen medizinische Begleitung.

Zu den häufigsten Substanzgruppen gehören Alkohol, Opioide, Nikotin, Sedativa/Hypnotika (insbesondere Benzodiazepine), Cannabinoide, Kokain und Amphetamine. Typische

Der zeitliche Verlauf hängt stark von der Substanz ab. Alkoholentzug beginnt meist innerhalb von 6–12 Stunden

Behandlung und Management zielen auf Sicherheit, Symptomlinderung und Vermeidung von Komplikationen. Dazu gehören medizinische Evaluation, Risikostratifizierung

Entzugssymptome
umfassen
körperliche
Anzeichen
wie
Tremor,
Schwitzen,
Übelkeit,
Erbrechen,
Durchfall,
Muskel-
oder
Gelenkschmerzen,
Schlafstörungen,
Herzrasen
und
hoher
Blutdruck
sowie
psychische
Beschwerden
wie
Angst,
Reizbarkeit,
Unruhe,
Craving
und
Konzentrationsstörungen.
Bei
bestimmten
Substanzen
sind
zusätzliche
Symptome
möglich,
etwa
Delirium,
Krampfanfälle
oder
schwere
Dehydratation.
nach
Absetzen,
erreicht
oft
innerhalb
von
24–48
Stunden
seinen
Höchststand
und
kann,
besonders
wenn
er
unbehandelt
bleibt,
zu
Delirium
tremens
führen.
Opioidentzug
tritt
typischerweise
innerhalb
von
6–24
Stunden
auf;
Nikotinentzug
ist
oft
innerhalb
von
24–72
Stunden
am
stärksten.
Benzodiazepin-
und
Barbituratentzüge
erfordern
häufig
langsames
Ausschleichen,
um
Komplikationen
zu
vermeiden.
und,
je
nach
Substanz,
Substitutionstherapie
(z.
B.
Methadon
oder
Buprenorphin
bei
Opioiden;
Benzodiazepine
bei
Alkoholentzug)
oder
schrittweises
Absetzen.
Begleitend
kommen
psychologische
Unterstützung,
Entzugsprogramme
und
Nachsorge
zum
Einsatz.