Entzugserscheinungen
Entzugserscheinungen bezeichnen körperliche und psychische Reaktionen des Organismus auf das abrupte Absetzen oder die deutliche Reduktion einer Substanz, von der eine Abhängigkeit besteht. Sie treten meist nach längerem Substanzkonsum auf und variieren stark je nach Art der Substanz, Dosis, Aufenthaltsdauer und individuellen Faktoren. Entzug kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen und erfordert in vielen Fällen medizinische Begleitung.
Zu den häufigsten Substanzgruppen gehören Alkohol, Opioide, Nikotin, Sedativa/Hypnotika (insbesondere Benzodiazepine), Cannabinoide, Kokain und Amphetamine. Typische
Der zeitliche Verlauf hängt stark von der Substanz ab. Alkoholentzug beginnt meist innerhalb von 6–12 Stunden
Behandlung und Management zielen auf Sicherheit, Symptomlinderung und Vermeidung von Komplikationen. Dazu gehören medizinische Evaluation, Risikostratifizierung