Emissionspfaden
Emissionspfaden bezeichnen in der Klimaforschung die zeitliche Trajektorie der Treibhausgasemissionen, gemessen in CO2-Äquivalenten, über einen festgelegten Zeitraum. Sie fassen die Entwicklung der Emissionen in Sektoren wie Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft zusammen und liefern eine Basis, um die künftige Klimaentwicklung zu bewerten. Emissionspfade entstehen aus Annahmen zu Technologien, Politiken, wirtschaftlicher Entwicklung und Verhaltensänderungen und werden häufig durch integrierte Bewertungsmodelle (IAMs) oder Energiesystemmodelle abgebildet.
Zweck und Anwendung: Sie dienen dazu, zu prüfen, ob Klimaziele erreichbar sind, Unterschiede zwischen Politiken zu
Typen und Merkmale: In vielen Szenarien wird angestrebt, die CO2-Emissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts auf
Relevanz: Emissionspfade dienen Politikern, Forschern und Unternehmen als Referenzrahmen, um Strategien zu entwerfen, Ziele zu kommunizieren