Emissionspfade
Emissionspfade, im deutschsprachigen Fachvokabular auch als Emissionspfad bezeichnet, sind zeitliche Trajektorien der Treibhausgasemissionen eines Landes, einer Region oder eines Sektors. Sie beschreiben, wie Emissionen über Jahre hinweg ansteigen, sinken oder stabil bleiben, und dienen als Grundlage für Bewertung, Planung und Kommunikation von Klimaschutzmaßnahmen. Emissionspfade verknüpfen Zielzustände wie Netto-Null oder festgelegte Temperaturschwellenen mit konkreten Jahreswerten und helfen, notwendige Reduktionsschritte abzuleiten.
Sie unterscheiden sich durch Endjahr, das Timing von Spitzen sowie den Fokus auf jährliche, kumulative oder
Erzeugung erfolgt überwiegend durch integrierte Bewertungsmodelle (IAMs) oder energie-ökonomische Modelle. Dabei werden Annahmen zu Demografie, Technologie,
Verwendung von Emissionspfaden umfasst politische Planung, Prüfung der Klimaziele, Priorisierung von Investitionen und transparente Kommunikation gegenüber