Home

Elektrolytproblemen

Elektrolytprobleme bezeichnet Störungen der Konzentrationen wichtiger Elektrolyte im Blutplasma, insbesondere Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphat und Chlorid. Sie entstehen durch veränderten Gesamtgehalt, Verschiebungen zwischen Extrazellulärraum und Zellen oder beides. Elektrolyte beeinflussen Nerv- und Muskelreizleitung, Herzrhythmus, Wasserhaushalt und den Säure-Basen-Haushalt; Störungen können akut oder chronisch auftreten.

Häufige Formen sind Hyponatriämie, Hypernatriämie, Hypo- und Hyperkalämie sowie Hypo- und Hyperkalzämie, Hypomagnesiämie und Hypermagnesiämie. Ursachen

Diagnose erfolgt über Laboruntersuchungen der Serumelektrolyte und der Osmolalität; EKG hilft bei Kalium- und Kalziumstörungen; weitere

Behandlung richtet sich nach Ursache und Schwere. Ziel ist Stabilisierung, Erhalt der Flüssigkeitsbalance und korrigierende Maßnahmen.

Prävention umfasst regelmäßige Überwachung bei Risikopatienten, Anpassung von Medikamenten und ein durchdachtes Ernährungs- und Flüssigkeitsmanagement. Die

sind
unausgeglichene
Flüssigkeitszufuhr,
Dehydrierung,
Durchfall,
Erbrechen,
Nierenerkrankungen,
endokrine
Störungen
(ADH-,
Aldosteron-
oder
Diabetes
insipidus)
und
Medikamente
wie
Diuretika,
ACE-Hemmer
oder
NSAR.
Symptome
reichen
von
Verwirrung,
Muskelschwäche
und
Krampfanfällen
bis
zu
Herzrhythmusstörungen,
je
nach
betroffenen
Elektrolyt-
und
Schweregrad.
Tests
erfolgen
je
nach
Verdacht.
Notfälle
erfordern
rasches
Handeln,
z.
B.
bei
schwerer
Hyperkaliämie
oder
Hyponatriämie.
Bei
Hyperkaliämie
Kalziumgluconat,
Insulin
mit
Glukose
oder
Beta-2-Agonisten;
Dialyse
bei
Nierenversagen.
Hypo-/Hyperkaliämie
sowie
Hypo-/Hyperkalzämie
und
Hypomagnesiämie
werden
entsprechend
substituiert.
Hyponatriämie
wird
meist
langsam
korrigiert;
Hypernatriämie
durch
kontrollierte
Wasserzufuhr.
Prognose
hängt
stark
von
der
Grunderkrankung,
der
Schnelligkeit
der
Erkennung
und
der
Wirksamkeit
der
Behandlung
ab.