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Beta2Agonisten

Beta-2-Agonisten sind Arzneistoffe, die den Beta-2-Adrenozeptor der glatten Muskulatur stimulieren. Durch Aktivierung des Gs-Proteins steigen cAMP-Spiegel, was zur Entspannung der Bronchialmuskulatur und zu einer verminderten Mediatorfreisetzung aus Mastzellen führt. Dadurch wirken sie bronchodilatatorisch und können Entzündungseigenschaften modulieren.

Sie werden vor allem zur Bronchodilatation bei Asthma und COPD eingesetzt. Die Klasse wird nach Dauer der

Typische Darreichungsformen sind Inhalatoren, Pulverinhalatoren oder Nebelgeräte. Systemische Formen sind seltener und gehen mit stärkerem Nebenwirkungspotenzial

Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Zittern, Tachykardie, Kopfschmerzen, Tremor sowie mögliche Veränderungen von Kalium- oder Blutzuckerwerten.

Besonderheiten: LABA sollten in der Asthmatherapie nicht als Monotherapie verwendet werden, sondern immer in Kombination mit

Wirkung
unterteilt
in
kurze
(SABA,
z.
B.
Salbutamol/Albuterol),
lange
(LABA,
z.
B.
Salmeterol,
Formoterol)
und
ultra-lang
wirksame
Präparate
(ULABA,
z.
B.
Indacaterol,
Vilanterol,
Olodaterol).
SABA
dienen
zur
akuten
Symptomlinderung,
LABA
bzw.
ULABA
zur
Langzeitkontrolle,
meist
in
Kombination
mit
inhalativen
Kortikosteroiden.
einher,
weshalb
sie
in
der
Praxis
weniger
bevorzugt
werden.
Bei
Überdosierung
oder
bestimmten
Therapien
kann
es
zu
Tachyphylaxie
kommen.
Wechselwirkungen
bestehen
unter
anderem
mit
MAO-Hemmern,
trizyklischen
Antidepressiva
und
Betablockern.
inhalativem
Kortikosteroid,
um
das
Risiko
schwerer
Ereignisse
zu
verringern.
Historisch
wurden
Beta-2-Agonisten
auch
als
Wehenhemmstoffe
eingesetzt
(z.
B.
Ritodrin/Terbutalin);
aufgrund
von
Nebenwirkungen
ist
der
Einsatz
heute
eingeschränkt.