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Blutzuckerwerten

Blutzuckerwerten, auch Blutzuckerwerte genannt, sind Messwerte der Glukosekonzentration im Blut. Sie dienen der Beurteilung des Zuckerstoffwechsels, der Diagnose von Diabetes mellitus sowie dem Management der Erkrankung. Messmethoden umfassen die Messung im kapillaren Blut (z. B. Fingerstich mit einem Blutzuckermmeter) und in venösem Plasma in Laboren. Moderne Systeme nutzen auch kontinuierliche Glukosemessung (CGM). Die Werte werden in Milligramm pro Deziliter (mg/dL) oder Millimol pro Liter (mmol/L) angegeben; 1 mg/dL Glukose entspricht 0,0555 mmol/L.

Wichtige Grenzwerte: Beim Nüchternblutzucker gelten allgemein: normal unter 100 mg/dL (5,6 mmol/L); 100–125 mg/dL (5,6–6,9 mmol/L)

Wichtige Einflussfaktoren sind u. a. Tageszeit, Nahrungsaufnahme, körperliche Aktivität, Stress, Infektionen, Medikamente und Schwangerschaft. Blutzuckerwerte ermöglichen

deutet
auf
eine
gestörte
Nüchternglukose
hin;
ab
≥126
mg/dL
(7,0
mmol/L)
bei
zweimaliger
Messung
wird
Diabetes
diagnostiziert
(häufig
ergänzt
durch
einen
oralen
Glukosetoleranztest).
Zwei
Stunden
nach
einer
75
g
Glukosebelastung
gilt:
normal
unter
140
mg/dL
(7,8
mmol/L);
140–199
mg/dL
(7,8–11,0
mmol/L)
entspricht
einer
gestörten
Glukosetoleranz;
≥200
mg/dL
(11,1
mmol/L)
weist
auf
Diabetes
hin.
Der
langfristige
Blutzuckerwert
wird
durch
HbA1c
widergespiegelt:
normal
unter
5,7%;
5,7–6,4%
Prädiabetes;
≥6,5%
Diabetes.
individuelle
Therapieanpassungen,
Ernährungs-
und
Bewegungspläne
sowie
Medikamenteneinstellungen.
Bei
wiederholt
sehr
niedrigen
oder
hohen
Werten
sollten
medizinische
Anweisungen
eingeholt
werden.