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Glukosemessung

Glukosemessung bezeichnet die Bestimmung der Glukosekonzentration im Blut oder in Geweben und hat eine zentrale Bedeutung in der Diagnostik sowie im Management von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus. Sie umfasst sowohl punktuelle Messungen im Alltag als auch kontinuierliche Messungen über Sensoren.

Im Alltag erfolgt die Blutzuckermessung meist mit tragbaren Messgeräten. Dabei wird Kapillarblut aus dem Finger verwendet,

Laborbasierte Glukosemessungen verwenden automatisierte enzymatische oder photometrische Verfahren an Plasma oder Serum und dienen der Präzisionsdiagnostik

Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) nutzt subkutane Sensoren, die Glukose in der Interstitialflüssigkeit über längere Zeiträume hinweg erfassen.

Umrechnung: 1 mmol/L Glukose entspricht etwa 18 mg/dL. Standards wie ISO 15197 regeln Anforderungen an Messgenauigkeit

und
die
Messung
erfolgt
meist
elektrochemisch
über
enzymatische
Reaktionen
mit
Glukoseoxidase
(GOD)
oder
Glukose-Dehydrogenase
(GDH).
Die
Werte
werden
in
Milligramm
pro
Deziliter
(mg/dL)
oder
Millimol
pro
Liter
(mmol/L)
angegeben.
Die
Genauigkeit
hängt
von
Faktoren
wie
Temperatur,
Hämatokrit,
Teststreifenqualität
und
Kalibrierung
ab;
Interferenzen
durch
Substanzen
wie
Maltose
oder
Vitamin
C
können
auftreten.
sowie
der
Qualitätskontrolle.
Ergebnisse
werden
ebenfalls
in
mg/dL
oder
mmol/L
berichtet
und
mit
Referenzmethoden
abgeglichen.
CGM
liefert
kontinuierliche
Werte
mit
Trendanzeigen,
weist
aber
eine
zeitliche
Verzögerung
gegenüber
dem
Blutspiegel
auf.
Viele
Systeme
erfordern
gelegentliche
Kalibrierung
mittels
SMBG.
und
Qualitätskontrollen
in
Blutzuckermessgeräten.
Anwendungen
liegen
vor
allem
im
Diabetesmanagement,
in
klinischen
Einrichtungen
und
in
der
Forschung;
nicht-invasive
Ansätze
befinden
sich
in
der
Entwicklung.