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Osmolalität

Osmolalität, auch Osmolality genannt, ist die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen in einer Flüssigkeit pro Kilogramm Lösungsmittel. Sie wird in Milliosmol pro Kilogramm Lösungsmittel angegeben (mOsm/kg). Im Gegensatz dazu beschreibt die Osmolarität die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen pro Liter Lösung. In wässrigen Lösungen sind Osmolalität und Osmolarität bei geringen Konzentrationen nahe beieinander, theoretisch unterscheiden sie sich jedoch.

Osmolalität ergibt sich aus der Summe der osmotisch wirksamen Teilchen. In der Praxis wird häufig eine Näherungsformel

Normalbereich: Der plazentare/des Blutes liegt typischerweise bei etwa 275–295 mOsm/kg. Werte außerhalb dieses Bereichs weisen auf

Relevante Begriffe: Osmolalität ist eine Größe der Kolloquiums- oder Plasmaschemata, die sich auf die Verteilung osmotisch

verwendet:
Osmolality
≈
2
×
Na+
+
Glucose/18
+
BUN/2,8
(alle
Einheiten
entsprechend
der
üblichen
Laborwerte).
Zusätzliche
Substanzen
wie
Ethanol,
Methanol
oder
Ethylenglykol
erhöhen
die
tatsächlich
vorhandene
Osmolalität
und
können
durch
den
Osmolalspalt
(measured
osmolality
minus
calculated
osmolality)
erkannt
werden.
Ethanol
trägt
je
nach
Messmethode
spezifisch
zum
Spalt
bei.
Störungen
des
Wasser-
oder
Elektrolythaushalts
hin,
etwa
Dehydration,
Hyperosmolarität
oder
hyposmolale
Zustände.
Ein
erhöhter
Osmolalspalt
kann
auf
nicht
gemessene
Substanzen
wie
Alkohol
oder
Toxine
hindeuten.
aktiver
Teilchen
bezieht.
Toxische
oder
hypotonische
Zustände
lassen
sich
oft
über
Abweichungen
der
Osmolalität
bzw.
des
Osmolalspalts
erkennen.
Der
Begriff
Tonizität
beschreibt
hingegen
die
effektive
osmotische
Wirkung
(unter
Berücksichtigung
impermeabler
Bestandteile)
auf
Wasserbewegung
über
Membranen.