Dürreperiode
Eine Dürreperiode bezeichnet einen längeren Zeitraum mit anhaltendem Niederschlagsdefizit, der zu trockenen Böden, sinkenden Grundwasserständen und reduziertem Flusswasser führt. Man unterscheidet meteorologische Dürre (Niederschlagsdefizite), hydrologische Dürre (Durchfluss und Wasserspeicher) sowie landwirtschaftliche Dürre (Bodenfeuchte und Ernte). Dürreperioden dauern Wochen bis Jahre.
Ursachen sind natürliche Klimavariabilität, globale Erwärmung sowie regionale Wettermuster. Phänomene wie El Niño/La Niña beeinflussen Niederschläge;
Auswirkungen betreffen Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Ökosysteme und Wirtschaft. Ernteausfälle, eingeschränkte Trink- und Bewässerungswasserversorgung, Waldbrandrisiko und Beeinträchtigungen in
Zur Überwachung dienen Indizes wie SPI (Standardized Precipitation Index) und PDSI (Palmer Drought Severity Index) sowie
Anpassung umfasst Wassersparmaßnahmen, optimiertes Bewässerungsmanagement, Dürrepläne, Vielfalt in Anbaukulturen, bessere Speicherkapazitäten und Flächenrenaturierung.
Europa erlebt Dürreperioden episodisch; markante Ereignisse waren der europäische Sommer 2003 und in Deutschland 2018–2019. Global