Durchbruchverfahren
Durchbruchverfahren bezeichnet in der Verfahrenstechnik eine Gruppe dynamischer Trennprozesse, bei denen ein Gas- oder Flüssigkeitsgemisch durch ein festbettiertes sorptives Medium strömt. Im Bett werden Bestandteile aufgrund unterschiedlicher Adsorptions- oder Ionenaustauschkapazitäten unterschiedlich stark zurückgehalten. Zunächst passieren schwächer adsorbierte Komponenten den Bed, während stärker gebundene Substanzen im Bett verbleiben. Mit fortschreitender Betriebsdauer verschlechtert sich die Abscheideleistung und es entfaltet sich eine charakteristische Durchbruchkurve, die den Anstieg der Konzentration des durchgelassenen Zielbestandteils im Ausfluss beschreibt.
Die Durchbruchkurve wird üblicherweise als Verhältnis C_out/C_in gegen Zeit oder gegen die durchflussbezogene Verweilzeit dargestellt. Typischerweise
Typische Ablaufsequenzen umfassen Beladung (Adsorption), Regeneration bzw. Desorption und Wiederverwendung des Sorbens. In vielen Anwendungen werden
Vorteile sind hohe Selektivität und Wiederverwendbarkeit der Sorbensstoffe; Herausforderungen bestehen in der Vorhersage der Durchbruchzeiten, der