Dringlichkeitsentscheidungen
Dringlichkeitsentscheidungen bezeichnet Entscheidungen, die in einer Organisation unter erheblichem Zeitdruck getroffen werden, um einen akuten Handlungsbedarf zu decken. Typisch sind knappe Fristen, begrenzte Informationsgrundlagen und häufig eine vorübergehende oder standardisierte Delegation von Entscheidungskompetenzen an bestimmte Führungsebenen oder Gremien. Sie treten in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitswesen, in Unternehmen sowie im Krisenmanagement auf.
Prozess und Kriterien: Ein typischer Ablauf umfasst die schnelle Problemidentifikation, eine zeitnahe Risikobewertung, die Festlegung zulässiger
Governance und Verantwortlichkeit: Dringlichkeitsentscheidungen sind in vielen Organisationen durch Richtlinien oder Krisenpläne geregelt. Klare Verantwortlichkeiten, Dokumentation
Chancen und Risiken: Der Hauptvorteil besteht in der Vermeidung oder Minimierung von Folgeschäden durch schnelle Reaktion;
Beispiele: Notfallmaßnahmen zur Abwendung akuter Gefahren, kurzfristige Ressourcenallokationen bei plötzlichen Ausfällen oder Marktdruck, sowie schnelle Genehmigungen