Dienstplan

Ein Dienstplan ist eine Übersicht, in der Zeiten und Aufgaben der Beschäftigten über einen festgelegten Zeitraum hinweg festgelegt werden. Ziel ist es, Personalressourcen so zuzuweisen, dass Betrieb, Sicherheit und Servicequalität gewährleistet sind.

Er wird in vielen Branchen eingesetzt, darunter Gesundheitswesen, Einzelhandel, Industrie und Verwaltung. Übliche Planungszeiträume reichen von einer Woche bis zu mehreren Monaten. Ein Dienstplan enthält neben Namen der Mitarbeitenden auch Schichtzeiten, Rollen, Pausen, Frei- und Abwesenheiten sowie Regelungen zu Überstunden und Vertretungen.

Der Plan entsteht aus der Abwägung von personellen Anforderungen, Qualifikationen, Verfügbarkeit der Mitarbeitenden und rechtlichen bzw. tariflichen Vorgaben. Er kann manuell erstellt oder mit Software unterstützt werden. Nach Festlegung wird der Plan kommuniziert, genehmigt und veröffentlicht; oft gibt es Mechanismen für Änderungswünsche, Vertretungen und Austausch unter Kollegen.

Typen und Muster umfassen feste Dienste, rotierende Schichtpläne, 24/7-Dienstbetriebe sowie Wochen- oder Monatspläne. Rotationsprinzipien (z. B. Vorwärts- oder Rückwärtsrotation) helfen, Gleichbehandlung zu erreichen und Müdigkeit zu verringern.

Vorteile des Dienstplans liegen in besserer Transparenz, effizienterer Personalplanung, Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und höherer Planbarkeit für Mitarbeitende. Herausforderungen sind unvorhergesehene Abwesenheiten, kurzfristige Änderungen, Burnout durch Schichtfolge und die Notwendigkeit, Schichtverteilung fair zu gestalten.

Hilfsmittel sind digitale Dienstplan-Tools, Zeiterfassung und Abwesenheitsmanagement, die Planung erleichtern. Rechtliche Rahmenbedingungen wie Arbeitszeitgesetze, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen beeinflussen Struktur, maximale Arbeitszeiten, Ruhezeiten und Zuschläge.