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Planungszeiträume

Planungszeiträume bezeichnet in der Planungswissenschaft und in der Praxis die zeitlichen Horizonte, innerhalb derer Ziele, Maßnahmen, Ressourcen und Rahmenbedingungen festgelegt und regelmäßig überprüft werden. Sie strukturieren Vorgehen in verschiedenen Disziplinen wie Unternehmensplanung, Stadt- und Regionalplanung sowie Infrastrukturprojekten und helfen dabei, Unsicherheiten und Veränderungen abzubilden. Je nach Anwendungsbereich werden kurze, mittlere oder lange Planungszeiträume unterschieden.

In der Projekt- und Programmplanung definiert der Planungszeitraum die Gesamtdauer der Planungs- und Kontrollperioden. Daraus ergeben

Typische Größenordnungen variieren stark je nach Sphäre: Kurzfrisich bis zu einem Jahr; mittelfristig ein bis fünf

Methodisch werden Planungszeiträume durch Szenarioanalyse, Rolling-Planung oder iterative Überprüfungen bearbeitet. Rolling Horizons bedeutet, den Plan regelmäßig

sich
Terminpläne,
Budgetrahmen,
Personalbedarf
und
Meilensteine.
In
der
strategischen
bzw.
kommunalen
Planung
stehen
oft
mehrere
Zeithorizonte
parallel:
ein
kurzfristiger
Fokus
für
operative
Umsetzung,
ein
mittelfristiger
für
Programme
und
Ressourcen
und
ein
langfristiger
für
Zielbilder,
Strukturen
und
Investitionsbedarf.
Jahre;
langfristig
fünf
bis
mehrere
Jahrzehnte.
Infrastruktur-
und
Stadtplanungen
arbeiten
oft
mit
10
bis
30
Jahren,
manche
Großprojekte
sogar
mit
40
Jahren.
Die
Länge
des
Planungszeitraums
beeinflusst
Annahmen
zu
Märkten,
Demografie,
Technologie
und
Umweltbedingungen
und
erhöht
mit
größerem
Horizont
die
Unsicherheit.
zu
aktualisieren,
während
der
Horizont
verschoben
wird.
Transparente
Annahmen,
Abstimmung
mit
Stakeholdern
und
regelmäßige
Revisionen
sind
zentrale
Merkmale.