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Planungswissenschaft

Planungswissenschaft ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das Planung als soziale Praxis analysiert und Methoden, Modelle und Governance-Strukturen zur Gestaltung räumlicher und sozialer Entwicklungen untersucht. Es verbindet Ansätze aus Geographie, Raumplanung, Architektur, Politikwissenschaft, Betriebswirtschaft und Umweltwissenschaften, um Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung zu verstehen und zu verbessern.

Der Schwerpunkt liegt auf urbaner und regionaler Planung, Verkehr, Landnutzung, Umwelt- und Klimaplanung, Wohnen und Infrastruktur.

Historische Entwicklung: Ausgehend von der professionellen Stadt- und Regionalplanung wuchs Planungswissenschaft im 20. Jahrhundert als Forschungs-

Methoden: theoretische Konzepte, analytische Modelle, GIS, räumliche Ökonomie, Transportmodelle, Multikriterien-Entscheidungsanalyse, Szenarioplanung, Wirkungs- und Evaluationsforschung, Bürgerbeteiligung,

Education: In Hochschulen meist als Teil von Planungswissenschaft, Raumplanung, Geographie, Architektur; Forschung dient politischen Entscheidungsträgern, Kommunalverwaltungen,

Practice: Verbindet Wissenschaft mit Praxis; liefert wissenschaftliche Grundlagen für Gesetze, Verordnungen, Förderprogramme; unterstützt nachhaltige Stadtentwicklung, Resilienz,

Challenges/Trends: Klimawandel, Ungleichheit, Governance-Komplexität, Datenzugang, Open Data, Digitalisierung, Partizipation.

und
Lehrgebiet;
beeinflusst
von
Systemtheorie,
Operations
Research;
seit
den
1960er/70er
Jahren
auch
partizipative
Planungsansätze;
heute
betont
es
evidenzbasierte
Entscheidungsfindung,
datengetriebene
Analysen
und
integrative
Governance.
Delphi-Studien,
Stakeholder-Analysen.
Verbänden;
Outcomes
sind
Handlungsempfehlungen,
Leitfäden.
soziale
Gerechtigkeit.