DevisenForwardverträge
DevisenForwardverträge, kurz FX-Forward, sind vertragliche Vereinbarungen, in denen sich zwei Parteien verpflichten, zu einem zukünftigen Termin eine festgelegte Summe einer Fremdwährung gegen eine andere zu einem heute bestimmten Wechselkurs zu tauschen. Sie werden überwiegend OTC abgeschlossen und sind maßgeschneidert: Laufzeit, Währungspaar, Betrag und Abrechnungsart bestimmen die Vertragsbedingungen. In der Regel wird keine Prämie gezahlt; Gewinn oder Verlust ergibt sich bei Fälligkeit aus der Abweichung des Marktwerts zum festgelegten Kurs. Die Abrechnung kann durch physische Lieferung oder Barexchange erfolgen.
Der Forwardkurs ergibt sich aus dem Spotkurs und der Zinsspread der beteiligten Währungen über die Laufzeit
Hauptanwendungszweck ist die Absicherung erwarteter Fremdwährungszahlungen, etwa von Importen, Exporten oder Fremdwährungsverbindlichkeiten. Banken und Unternehmen nutzen
Gegenüber anderen FX-Instrumenten unterscheiden sie sich durch Individualisierung und OTC-Handel; im Vergleich zu Devisenfutures (an Börsen)
Risikohinweis: Gegenparteirisiko, Markt- und Liquiditätsrisiko bestehen; zudem können regulatorische Anforderungen wie Meldepflichten und Margenpflichten je nach