Datumsbasierte

Datumsbasierte bezeichnet Eigenschaften, Verfahren oder Systeme, die auf einem Datum oder Zeitstempel beruhen. In der Informatik, Datenverwaltung und Dokumentation wird der Begriff verwendet, um Funktionen, Regeln oder Strukturen zu beschreiben, die Daten nach ihrem Datum ordnen, filtern oder versionieren.

Typische Anwendungsbereiche sind datumsbasierte Archivierung, zeitnahe Berichterstattung, time-based Partitioning in Datenbanken sowie datumsbasierte Versionierung von Dokumenten. Datumsbasierte Ansätze ermöglichen es, Zustände oder Ereignisse in historischer Reihenfolge nachzuverfolgen und periodische Analysen durchzuführen.

Technisch betrachtet umfasst dies die Verwendung von Datumsspalten, Zeitstempeln, der Unterscheidung zwischen Datum und Uhrzeit, sowie die Berücksichtigung von Zeitzonen. Wichtige Konzepte sind die Granularität (z. B. Datum, Datum plus Uhrzeit), die Konsistenz von Zeitstempeln und die richtige Interpretation von leeren oder unvollständigen Datumsangaben.

Zu den Vorteilen gehören eine klare Struktur für historische Abfragen, verbesserte Nachvollziehbarkeit und die Unterstützung von Audits. Herausforderungen ergeben sich durch unterschiedliche Zeitzonen, Variationen in der Datengenauigkeit und das Potenzial, dass das Datum allein wichtige zeitliche Kontextinformationen unberücksichtigt lässt, wie Uhrzeit oder Zeitfenster.

Beispiele umfassen datumsbasierte Archivierung, datumsbasierte Filterung in Suchoberflächen sowie datumsbasierte Versionierung in Dokumentenmanagementsystemen. Begriffe, die oft mit datumsbasiert zusammenhängen, sind zeitbasiert, Zeitstempel, Versionierung und Zeitreihenanalyse. In der Praxis ist es wichtig, klare Regeln für Granularität und Zeitzonen festzulegen, um Konsistenz sicherzustellen.