Datenfälschung
Datenfälschung bezeichnet die absichtliche Veränderung, Verzerrung oder Erzeugung von Daten oder Ergebnissen, um andere zu täuschen oder zu beeinflussen. Typische Formen sind die Fabrication (Erfinden von Daten), die Fälschung vorhandener Daten (Manipulation) sowie selektive Berichterstattung, also das Verschweigen widersprüchlicher Befunde.
Sie tritt in Wissenschaft, Wirtschaft, Journalismus und öffentlicher Verwaltung auf. In der Wissenschaft wird unterschieden zwischen
Ursachen sind häufig Leistungsdruck, Zeitnot, Fördermittel- oder Karriereinteresse sowie unklare Qualitätssicherung und eine geringe Bereitschaft zur
Zu den Folgen gehören Vertrauensverlust, Verzerrungen bei politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen, finanzielle Schäden, Rufschädigung der beteiligten
Zur Erkennung und Prävention dienen unabhängige Audits, nachvollziehbare Datenprotokolle, offene Rohdaten, Transparenz bei Analysen, Peer-Review, Replikationsstudien
Rechtliche und institutionelle Folgen variieren je nach Rechtsordnung. Datenfälschung kann straf- oder zivilrechtliche Konsequenzen nach sich